heute geht es weiter mit dem zweiten Teil meines Jahresrückblicks. Wie gestern schon angekündigt geht es heute um Naturkatastrophen und schwere Unglücke.
Ähnlich wie gestern ist es auch diesmal wieder eine Auswahl an Ereignissen, die ich, um jegliche Wertung zu vermeiden, chronologisch und Schlagpunkt artig auflisten werde.
Eine halbwegs gute Nachricht vorab
Das seit 2014 in Westafrika anhaltende Ebolafieber hält zwar noch an, lässt jedoch seit Mitte des Jahres immer stärker nach. Dennoch liegt die Zahl der Gesamttodesopfer mit Stand von Ende November bei 11.315 Menschen.
Naturkatastrophen
14./15. März: Einer der stärksten Zyklone richtet in dem pazifischen Inselstaat Vanuatu schwere Zerstörungen an.
31. März: Das Sturmtief Niklas fordert in Deutschland mehrere Menschenleben und führt zu zahlreichen Unfällen und schweren Verkehrs-Beeinträchtigungen.
25. April: Von einem Erdbeben der Stärke 7,8 mit zahlreichen Nachbeben sind in Nepal insgesamt acht Millionen Menschen betroffen; mehr als 8.600 Menschen sterben.
Mai/Juni: Bei einer Hitzewelle sterben in Indien mehr als 2.000 Menschen durch Dehydration und Hitzschlag. Ab Juni ist auch Pakistan von extremen Temperaturen betroffen, denen mehr als 1.000 Menschen zum Opfer fallen.
Seit Ende Juni werden auch Teile Europas von einer außergewöhnlichen langen Hitzewelle und zum Teil extremer Trockenheit heimgesucht.
Ende August: Bei schweren Überschwemungen im Nordosten von Nordkorea sterben mindestens 40 Menschen.
16. September: Ein schweres Erdbeben der Stärke 8,3 vor der chilenischen Küste fordert mehrere Menschenleben und richtet Zerstörungen an.
26. Oktober: Bei einem Erdbeben am Hindukusch sterben mehr als 350 Menschen und mehrere tausend werden verletzt.
Schwere Unglücksfälle
24. März: Bei dem vorsätzlich herbei geführten Absturz eines Airbus A320 der Germanwings sterben im Massif des Troi-Évêchés in den französischen Seealpen alle 150 Personen an Bord.
19. April: Bei einem Schiffsunglück im Mittelmeer sterben beim Kentern eines Flüchtlingsboots vermutlich mehr als 800 Menschen.
(Anm.: Es war nicht das erste und wird wohl auch nicht das letzte gewesen sein – leider).
1. Juni: Das Flusskreuzfahrtschiff Dong Fang Zhi Xing kentert mit 454 Personen an Bord auf dem Jangtsekiang; 12 Menschen überleben das Unglück.
20.Juni: Bei einer Amokfahrt in der Grazer Innenstadt tötet ein Mann mit seinem SUV drei Menschen und verletzt 36 weitere Passanten zum Teil schwer.
11. September: Beim Sturz eines Krans auf die Große Moschee in Mekka sterben mehr als 100 Menschen und etwa 240 werden verletzt.
24. September: Bei einer Massenpanik im Rahmen des diesjährigen Hadsch werden in Minā mehr als 700 Menschen getötet und mehr als 800 Menschen verletzt.
30. Oktober: Durch den Brand in einem Nachtclub der rumänischen Hauptstadt Bukarest sterben bis zu 60 Menschen und mehr als 150 werden verletzt. (Am 04. November tritt die gesamte rumänische Regierung nach steigendem Druck aus der bevölkerung geschlossen zurück).
14. Nobember: Bei der Entgleisung eines TGV während der Testfahrt im Elsass kommen elf Menschen ums Leben und 42 werden verletzt.
24. Dezember: Bei der Explosion eines Tanklasters in einer Gasanlage in Nnewi im Süden Nigerias sterben mindesten 100 Menschen.
Auch bei diesem Rückblick muss ich feststellen, dass einfach zu viele schlimme Unglücke passiert sind. Oder wie geht es euch?
In diesem Sinne beende ich den zweiten Teil des Rückblicks und verweise schon einmal auf morgen, wo der letzte Teil auf euch wartet.
Eure Ann
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Wahnsinn, was Du Dir für eine Arbeit gemacht hast, Respekt!
Und interessant, wie viele Dinge davon man schon halb wieder vergessen hat oder auch manchmal noch gar nicht gehört hat.
Ich weiß jedenfalls seit eben, dass es einen Inselstaat Vanuatu gibt! 😎
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Vielen lieben Dank.
Ja das finde ich auch…Einiges hatte man doch wieder aus dem Kopf gestrichen…
Du siehst, mein Blog unterhält nicht nur, sondern bildet auch 😎
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Nix zu danken! 🙂
Stimmt, es ist aber auch viel, was so in einem Jahr passiert.
Aber definitiv!
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Ich finde 2015 ist besonders viel passiert…Viele meine ich das auch nur, aber ich hab den Eindruck es ist mehr als sonst passiert…
Nochmal DANKE.
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Ich bin gerade nicht sicher, ob wir uns da letztens nicht sogar darüber unterhalten haben, aber es passiert heute genausoviel (rein „mengenmäßig“) wie auch früher, da hat man es nur nicht erfahren. Heute kannste ja in Hawaii einen Pups lassen, das erfährt man in Europa schon, während der noch stinkt! 😀
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Ja ich glaube die digitale Globalisierung tut da ihr übriges…
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Genau… 😉
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Man kann nur hoffen, dass das nächste Jahr besser wird.
Das sagt man zwar so ziemlich bei jedem Jahreswechsel, aber man muss auch noch an das Gute glauben dürfen..
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Ja allerdings. Ein bisschen weniger Leid und Armut auf der Welt würde schon helfen…
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